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9 augustus 1761
Sophia Lebrun

DULKEN Jan Lodewijk), geboren te Amsterdam den 9den Augustus 1761, leerde aldaar , onder de leiding zijns vaders, de kunst om klavieren, en naderhand te Parijs piano-fortes en andere instrumenten te maken. In 1781 deed de keurvorst van Beijeren hem te Munchen komen, waar hij de beroemde klavierspeelster Sophia Le Brun trouwde, en waar hij zich nog in 1812 bevond. De instrumenten, die hij vervaardigde, bezitten eenen zoo hoogen graad van volkomenheid, wat de toon en het zuivere mechanisme betreft, dat zij niet alleen door geheel Duitschland, maar zelfs in Zwitserland en Italië vespreid zijn geworden en er zeer gezocht waren.
Zijn dochter
Louise Dulcken was een pianovirtuose.

Sophie Lebrun Dulken (20 July 1781 – 23 July 1863) was a German pianist and composer, the daughter of Munich court oboist Ludwig August Lebrun and singer and composer Francesca Lebrun (Franziska Danzi). Sophie Lebrun was born in London while her mother was on tour. She studied singing with her uncle, composer Franz Danzi, and piano with Andreas Streicher.
After completing her studies, Lebrun toured in Europe and became a well-known concert pianist. She married Munich court piano maker J.L. Dülken in 1799 and had children Theobald (b. 1800), who married Louise David the famous pianist, Louise (b. 1805), Fanny (b. 1807) and Violande (b. 1810), all of whom became musicians.
Lebrun composed sonatas and other piano works which were unpublished and became lost. She died in Munich.

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MÜNCHEN
Sophie Dulcken, geb. Lebrun, um 1805
Material / Technology / Carrier
Öl auf Leinwand, auf Pappe geklebt
Dimensions of the object
79 x 62,8 cm

Durch die Heirat mit Sophie Lebrun bildete das Haus Louis Dulckens ”lange Zeit den interessantesten Versammlungsplatz der damaligen gebildeten musikalischen Welt in München.” Sophie Dulcken war um 1810 ”eine der angesehendsten Persönlichkeiten im Münchner Künstlerkreis Harmonie.” Zu ihren Bekannten zählten Carl Maria von Weber, der sie 1811 aufsuchte und Louis Spohr, mit dem sie 1815 bei einem Konzert im Salon der bayrischen Königin Caroline auftrat. Dieses rege gesellschaftliche Leben im Hause Dulcken war dem Geschäft des Klavierbauers sicherlich sehr von Vorteil, und ”man kann nur vermuten, was sie [Sophie Dulcken] durch ihre künstlerische Herkunft und ihr pianistisches Können als Schatz in die Ehe einbrachte.”

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Friederike Karoline (oder
Caroline) Wilhelmine von Baden (* 13. Juli 1776 in Karlsruhe; † 13. November 1841 in München) war eine Prinzessin von Baden, durch Heirat seit 1799 Kurfürstin von Pfalz-Bayern und seit dem 1. Januar 1806 die erste Königin des neu proklamierten Königreichs Bayern.

Sophie Dulcken war eine hoch gerühmte Pianistin, Lipowsky feiert sie mit folgenden Worten:
”Brün, (Sophie Le), (...) lernte die Anfangsgründe der Musik in München bei Knechtl, das Klavierspiel bei Streicher, und den Generalbaß bei Schlett, (...). Sie ist in jeder Rücksicht eine wahre Künstlerinn auf dem Klavier, und spielt dieses Instrument mit geistvollem Ausdrucke, wahrer Empfindung, und einer außerordentlichen Fertigkeit. Als sie Reisen nach Paris, der Schweiz und Italien machte, bezauberte ihr vortreffliches Spiel jeden Zuhörer, und Kenner und Künstler gestanden ihr den ersten Rang der Kunst zu. Nebst diesem singt sie sehr artig, hat einen tiefen Blick in das wesentliche der Musik, verbindet mit ihren großen praktischen musikalischen Kenntnissen auch theoretische in gleichem Grade, und versteht gründlich die Komposition. Für das Klavier hat sie mehrere Konzerte, Sonaten u. dgl. in Musik gesetzt; Schade! Daß dieselben nicht durch Stich oder Druck allgemein bekannt geworden sind.”

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Paul Bernard

SOPHIE DRINKER INSTITUT Bohrer, Louise, geb. Dülken, Dulcken, Dülcken, Dulken * 4. Sept. 1803 in München, † 4. Sept. 1857 in Stuttgart, Pianistin. Sie war die Tochter der Pianistin Sophie geb. Lebrun (1781–1863) und dem Münchener Klavierbauer Louis Dulcken (1761–1836) und hatte vier Geschwister: Theobald (1800–1882), Heinrich (1801–?), Franziska, später verh. Bohrer (1807–1873) und Violanda, später verh. Bovier (1810–1863). Nach Schilling erhielt Louise Dulcken zusammen mit ihrer Schwester Fanny von ihrer Mutter Klavierunterricht. Ihr erster öffentlicher Auftritt ist für das Jahr 1814 in München belegt. 1824 heiratete sie den Violoncellisten Max Bohrer (1785–1867). Ihre Schwester Fanny ehelichte in diesem Jahr dessen Bruder Anton. 1826 wurde der Sohn Carl Theodor geboren. 1827 übersiedelten beide Ehepaare nach Paris und konzertierten dort gemeinsam. Im Aug. 1828 schreibt die „Münchener Allgemeine Musik-Zeitung“ über ein Konzert in Paris: „Mad. Max. Bohrer, welche man in Paris noch nicht gehört hat, spielte ein Trio von Beethoven, und Variationen von ihrer eigenen Composition über das Lied: der Schweizerbub“ (Münchener aMZ 1828, Sp. 720). Während der gemeinsamen Konzerte, in denen Werke von Beethoven, Mozart und Haydn gespielt wurden, trug Louise Bohrer auch Solostücke vor, so z. B. Werke von Henri Herz. Durch die Juli-Revolution im Jahre 1830 vertrieben, verließen die Bohrers Paris und zogen zunächst nach London und darauf nach Stuttgart. Louise Bohrer war etwa ab 1831 Hofpianistin und Lehrerin der Prinzessinnen in Stuttgart. Mit ihrem Ehemann und dessen Bruder Anton Bohrer konzertierte Louise Bohrer in den Jahren 1833 und 1834 gemeinsam in Stuttgart. Im Sept. 1835 wurde der Sohn Wilhelm Maria Friedrich geboren, 1837 die Tochter Sophie Marie Johanne. In den Jahren 1842/43 unternahm Max Bohrer eine Konzertreise nach Amerika. Ob Louise Bohrer ihren Mann begleitete, ist nicht zu ermitteln.