Dülken war noch überdieß seit 1799 mit der berühmtesten Clavierspielerin ihrer Zeit, der bekannten Sophie Lebrun vermählt. Seine 3 Töchter waren gleichfalls Clavierspielerinnen und Sängerinnen, und so bildete sein Haus in der Prannersstraße lange Zeit den interessanten Versammlungsplatz der damaligen gebildeten musikalischen Welt in München."
Sophie Dulcken, geb. Lebrun, um 1805
Zu Louis Dulcken
aus: Felix Joseph Lipowsky, Baierisches Musik-Lexikon, München 1811, S. 70
"Dulken, (Johann Ludwig), wurde zu Amsterdam den 5. August 1761 geboren, lernte in seiner Vaterstadt, und dann in Paris von seinem Vater Klaviere, Fortepiano und dergleichen Instrumente bauen, und wurde von dem Churfürsten Karl Theodor als mechanischer Klaviermacher an seinem Hofe zu München 1781 angestellt, in welcher Eigenschaft er sich noch [1811] befindet, und daselbst den 18. April 1799 die berühmte Klavierspielerin Sophie Le Brün heirathete. Dieser Künstler erwarb sich durch seine vortreffliche Fortepiano, die einen reinen, sonoren Ton haben, eine andauernde Stimmung halten, und durch einen geschickten angebrachten Mechanismus Fagote, Harfe, Harmonika &c. nachahmen, die von Friederici in Gera erfundene Bebung vortrefflich en[t]halten, usw. auch sich durch eleganten und geschmackvollen Bau auszeichnen, große Celebrität, seine Instrumente sind sehr gesucht und willkommen, und finde zahlreichen Abgang nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in Frankreich, in der Schweiz, Italien, Rußland usw."
DULKEN (Jan Lodewijk), geboren te Amsterdam den 5 den Augustus 1761, leerde aldaar , onder de leiding zijns vaders, de kunst om klavieren, en naderhand te Parijs piano-fortes en andere instrumenten te maken. In 1781 deed de keurvorst van Beijeren hem te Munchen komen, waar hij de beroemde klavierspeelster Sophia Le Brun trouwde, en waar hij zich nog in 1812 bevond. De instrumenten, die hij vervaardigde, bezitten eenen zoo hoogen graad van volkomenheid, wat de toon en het zuivere mechanisme betreft, dat zij niet alleen door geheel Duitschland, maar zelfs in Zwitserland en Italië vespreid zijn geworden en er zeer gezocht waren.
Zijn dochter Louise was een piano virtuose.
Johann Ludwig Dülken, schon von dem Kunst liebenden und übenden Karl Theodor 1781 als „mechanischer“ Hofclaviermacher in München angestellt, war wirklich ein mechanisches Talent, und hatte unserm München bald einen bedeutenden Ruf im Fache der Pianofortebaukunst erworben. Dülcken hatte die Pianofortebaukunst in Hamburg und Paris erlernt, und diese Kunst nach München verpflanzt. Selbst ein erfinderischer Kopf, wußte er auch die Fortschritte und Anforderungen seiner Zeit wohl zu benützen; denn seine Fortepianos besaßen neben dem Fortezug auch den Fagott- und Harfenzug, die Fridericische Bebung u. dgl. Dabei zeichneten Sie sich aber auch durch solide Bauart, schönen Ton und gleichförmige Scala so sehr aus, dass Sie nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz, in Frankreich, Italien und Rußland sehr gesucht waren. Dülken war noch überdieß seit 1799 mit der berühmtesten Clavierspielerin ihrer Zeit, der bekannten Sophie Lebrun vermählt. Seine 3 Töchter waren gleichfalls Clavierspielerinnen und Sängerinnen, und so bildete sein Haus in der Prannersstraße lange Zeit den interessanten Versammlungsplatz der damaligen gebildeten musikalischen Welt in München." Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen
Vereins für das ..., 1858, p. 719
MÜNCHEN - "Die sochergestalt nach dem Ausspruche der Commission und nach Decret der Central-Ausschutz Versammlung vom 22 Dezemb., ernannten Preiseträger für die Auststellung des Jahres 1819 sind nun folgende : [...] 3) herr Instrumentenmacher Dülken in München, wegen der Vorzuglichkeit seiner musikalischen Instrumente." Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins für das ..., 26/01/1820, p. 59
MÜNCHEN - "Bei der disjährigen, durch den polytechnischen Verein für : Baiern zu München veranstalteten Industrie- und Gewerbsausstellung, haben folgende Konkurrenten die von dem Verein gestiftete Medaille erhalten: [...] Der Instrumentenmacher Dülken zu München, für die Vorzüglichkeit seiner Fortepianos." Allgemeine Zeitung München, 06/01/1820, p. 23
MÜNCHEN - "Von musikalischen Instrumenten hatte die Kunst-Ausstellung einen Flügel von 6 Octaven und mit 5 Veränderungen, von Hrn. Instrumentenmachet Dülken in München, aufzuweisen. Die Instrumente dieses Künstlers haben bereits einen so ausgebreiteten wohlverdienten Ruf, dass es unnöthig wäre, hier noch zu ihrem Lobe etwas hinzufügen zu wollen. Sie sind im Ausland wie im Inland geachtet und machen einen bedeutenden Handels-Artikel aus (Die verstorbene Kaiserin Josephine von Frankreich kaufte bey ihrer Anwesenheit zu München zwey Fortepiano's von hrn. Dülken, und bestellte kurz darauf noch ein drittes, mit welchem man in Paris so sehr zufrieden war, dass es daselbst längere Zeit öffentlich ausgestellt wurde. Auch nach St. Petersburg ist vor kurzem ein Dülkisches Instrument gegangen, das vort allgemeines Beyfall erhielt.)" Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins für das ..., 15/01/1820, p. 35
Portrait of Caroline Augusta (by Eduard Ritsch, undated)
Hortense, original name Eugénie-Hortense de Beauharnais, (born April 10, 1783, Paris, France—died October 5, 1837, Arenenberg, Switzerland), queen of Holland, stepdaughter of Napoleon I, and mother of Napoleon III.
The daughter of the future empress Joséphine and of her first husband, Alexandre de Beauharnais, Hortense became one of the attractions of the court after Napoleon became first consul of the French in 1799. To strengthen her position, Joséphine encouraged a marriage between Hortense and Louis Bonaparte, Napoleon’s brother (1802). The marriage, although an unhappy one, produced three children, the third of whom, Charles-Louis-Napoléon Bonaparte, survived to become Napoleon III. In 1806, when Louis became king of Holland, Hortense accompanied him to The Hague. Although Napoleon divorced Joséphine in 1809, he refused to allow Hortense and Louis a divorce but countenanced their separation in 1810, when Holland was annexed to France.
When Napoleon was exiled in 1814, Hortense, although under the protection of the allies and created duchesse de Saint-Leu, became the centre of Bonapartist intrigue; and her support of Napoleon during his return (the Hundred Days) led to her banishment from France in 1815. She finally settled in Arenenberg, Switzerland, where she lived until her death, devoting herself to her writing and to the protection of her sons. Her memoirs were published between 1831 and 1835.
Bellini & Schubert & Hortense songs - Royal Palace Amsterdam - Meincke & Pieter Meijer piano
QUEEN HORTENSE COMPLETE MOVIE - LA REINE D’HOLLANDE - ARENENBERG
QUEEN HORTENSE - LA REINE D’HOLLANDE - PALACE ‘T LOO ‘KUNSTZAAL’
QUEEN HORTENSE - LA REINE D’HOLLANDE - PALACE ‘T LOO ‘KUNSTZAAL’
HORTENSE DE VERGETEN KONINGIN VAN HOLLAND
MEINCKE & PIETER MEIJER "Piano forte Fabrikeurs van hunne Majesteiten"
"2718. Ein sehr guter Dülkenscher Flügel mit 6 Oktaven und 4 Pedalen, dann ein ganz gutes Forte-Piano von 5 ½ Oktaven sind in der Burggasse No. 169 beym Bäcker über 3 Stiegen rückwarts um billigen Preis zu verkaufen oder für 2fl. monatlich zu vermithen." Königlich Bayerischer Polizey-Anzeiger von München, 13/06/1824, p. 476
A ne pas confondre avec le précédent, Johannes Ludwig DULCKEN II, son fils, né en 1761 à Amsterdam. Celui-ci devint 'Mechanischer Hofklaviermacher' à Munich dès sa vingtième année, il deviendra d’ailleurs le Facteur de piano de Sa Majesté le roi de Bavière en 1808. La dernière mention de son existence date de 1835 et l’entreprise « DULCKEN et Fils » est attestée dès 1830. (1820 - "Bei der disjährigen, durch den polytechnischen Verein für: Baiern zu München veranstalteten Industrie- und Gewerbsausstellung, haben folgende Konkurrenten die von dem Verein gestiftete Medaille erhalten: [...] Der Instrumentenmacher Dülken zu München, für die Vorzüglichkeit seiner Fortepianos." Allgemeine Zeitung München, 06/01/1820, p. 23
1791 Louis Dulcken Fortepiano National Music Centre
DESCRIPTION
This grand piano was made by Jean-Louis Dulcken in Munich, Germany around 1790. There is an inscription in ink on the soundboard, discovered during a restoration in 1985, that reads “Dulchen in München.” The piano also has a spurious Stein label on the soundboard. The piano has a compass of FF-g3, Viennese action, with back checks on rail, deerskin on wood core hammers, brass and iron strings, 2 strings for each note, 2 knee levers: both damper lifters, wood frame, straight-strung, and a cherry veneer case.
LOCATION
Currently not on view
OBJECT NAME
piano
DATE MADE
1785-1790
MAKER
Dulcken, Jean-Louis
PLACE MADE
Germany: Bavaria, Munich
PHYSICAL DESCRIPTION
deerskin on wood (hammers: material)
brass and iron (strings: material)
wood (frame: material)
cherry veneer (case: material)
National Museum of American History