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DULCKENLEBRUN LEXICON

Brün, (Sophie Le), die Tochter des berühmten churpfalzbaierischen Hofmusikus Ludwig August Le Brün, und der großen Sängerinn Franziska Le Brün, geborne Danzi, wurde zu London den 20.Julius 1781 geboren, lernte die Anfangsgründe der Musik in München bei Knechtl, das Klavierspielen bei Streicher, und den General-Baß bei Schlett, und verheirathete sich mit dem Königl. baierischen mechanischen Klaviermacher Johann Ludwig Dülken in München den 18. April 1799. Sie ist in jeder Rücksicht eine wahre Künstlerinn auf dem Klavier, und spielt dieses Instrument mit geistvollem Ausdrucke, wahrer Empfindung, und einer ausserordentlichen Fertigkeit. Als sie Reisen nach Paris, der Schweiz und Italien machte, bezauberte ihr vortreffliches Spiel jeden Zuhörer, und Kenner und Künstler gestanden ihr den ersten Rang in dieser Kunst zu. Nebst diesem singt sie sehr artig, hat einen tiefen Blick in das wesentliche der Musik, verbindet mit ihren großen praktischen musikalischen Kenntnissen auch theoretische in gleichem Grade, und versteht gründlich die Komposition. Für das Klavier hat sie mehrere Konzerte, Sonaten u. dgl. in Musik gesetzt; Schade! daß dieselben nicht durch den Stich oder Druck allgemein bekannt geworden sind.

Brün, (Sophie Le), de dochter van de beroemde Beierse hofmusicus Ludwig August Le Brün en de grote zangeres Franziska Le Brün, geboren Danzi, werd op 20 juli 1781 in Londen geboren, leerde de eerste beginselen van de muziek in München bij Knechtl, de piano bij Streicher en de basso continuo bij Schlett en trouwde op 18 april 1799 in München met de koninklijke Beierse mechanische pianomaker Johann Ludwig Dülken.
Ze is in alle opzichten een ware pianokunstenares en bespeelt dit instrument met spirituele expressie, echt gevoel en buitengewone vaardigheid.
Toen ze naar Parijs, Zwitserland en Italië reisde, betoverde haar uitstekende spel elke luisteraar en kenners en kunstenaars kenden haar de eerste plaats toe in deze kunst.
Daarnaast zingt ze erg goed, heeft ze een diep inzicht in de essentie van muziek, combineert ze haar grote praktische muzikale kennis met theoretische kennis in dezelfde mate en heeft ze een grondig begrip van compositie.
Ze heeft verschillende concerto's, sonates en dergelijke voor de piano gecomponeerd; wat jammer! Het is jammer dat ze niet algemeen bekend zijn geworden door graveren of drukken.


Sophie Lebrun Dulken (20 July 1781 – 23 July 1863) was a German pianist and composer, the daughter of Munich court oboist Ludwig August Lebrun and singer and composer Francesca Lebrun (Franziska Danzi). Sophie Lebrun was born in London while her mother was on tour. She studied singing with her uncle, composer Franz Danzi, and piano with Andreas Streicher.
After completing her studies, Lebrun toured in Europe and became a well-known concert pianist. She married Munich court piano maker J.L. Dülken in 1799 and had children Theobald (b. 1800), who married Louise David the famous pianist, Louise (b. 1805), Fanny (b. 1807) and Violande (b. 1810), all of whom became musicians.
Lebrun composed sonatas and other piano works which were unpublished and became lost. She died in Munich.

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MÜNCHEN
Sophie Dulcken, geb. Lebrun, um 1805
Material / Technology / Carrier
Öl auf Leinwand, auf Pappe geklebt
Dimensions of the object
79 x 62,8 cm

Durch die Heirat mit Sophie Lebrun bildete das Haus Louis Dulckens ”lange Zeit den interessantesten Versammlungsplatz der damaligen gebildeten musikalischen Welt in München.” Sophie Dulcken war um 1810 ”eine der angesehendsten Persönlichkeiten im Münchner Künstlerkreis Harmonie.” Zu ihren Bekannten zählten Carl Maria von Weber, der sie 1811 aufsuchte und Louis Spohr, mit dem sie 1815 bei einem Konzert im Salon der bayrischen Königin Caroline auftrat. Dieses rege gesellschaftliche Leben im Hause Dulcken war dem Geschäft des Klavierbauers sicherlich sehr von Vorteil, und ”man kann nur vermuten, was sie [Sophie Dulcken] durch ihre künstlerische Herkunft und ihr pianistisches Können als Schatz in die Ehe einbrachte.”

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Franz Danzi
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Friederike Karoline (oder
Caroline) Wilhelmine von Baden (* 13. Juli 1776 in Karlsruhe; † 13. November 1841 in München) war eine Prinzessin von Baden, durch Heirat seit 1799 Kurfürstin von Pfalz-Bayern und seit dem 1. Januar 1806 die erste Königin des neu proklamierten Königreichs Bayern.