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IN ALLEN PROZESSEN HAT LOUIS DULCKEN ALSO MIT REGELMÄSSIGKEIT UNTER DIESEM GEMÄLDE NICOLAES VAN GALEN GESTANDEN


YOUTUBE - VIDEO COMPLEET


Das
VIDEO über Louis Dulcken Sr und seine Familie wurde durch Archivrecherche erstellt. Jeder Link unten bietet das Dokument zur Einsichtnahme. Die Archive von Maastricht, Antwerpen, Amsterdam, Collection Overijssel, Gereformeerde Kerk Hasselt, Epe und Heerde erzählen die unbekannte Geschichte der Familie Dulcken und werfen ein neues Licht auf die Musikgeschichte, da Louis Dulcken Sr als Erfinder des Fortepianos in den Niederlanden angesehen werden kann.

Louis Dulcken wurde am 15. April 1735 in Maastricht in der St. Janskerk als ältester Sohn der Familie von Johannes Daniël Dulcken und Susanna Maria Knopffell getauft. Um die Jahreswende 1737/38 verlässt die Familie Dulcken Gulden Kruis, Mäönt, Maastricht in Richtung Antwerpen, weil sie ihre Schulden nicht bezahlen kann. Am 17. Juni 1738 werden sie für bankrott erklärt. Die Rückzahlung der Schulden zieht sich bis Mitte 1740 hin. Dulcken wurde als der angesehenste flämische Cembalobauer des 18. Jahrhunderts bezeichnet. Wahrscheinlich haben sie ihre Schulden schnell beglichen, denn um 1747 scheint es ihnen bereits gut zu gehen. Die Familie Dulcken tritt 1740 in eine kleine reformierte Kirche in Antwerpen ein: den Olijfberg, wo Johannes Diepelius Pfarrer ist. In diesem römisch-katholischen Umfeld bildet die Kirchengemeinde eine „Kirche unter dem Kreuz“ und wird geduldet, wenn sie keinen Anstoß erregt.
Im Jahr 1755 geht Louis im Alter von 20 Jahren seinen eigenen Weg. Im März 1755 wird er in die reformierte Kirche in Amsterdam aufgenommen, wo er Catharina Koning kennenlernt. Das junge Paar heiratet am 7. Mai 1756. Da er noch nicht volljährig ist, muss sein Vater die Erlaubnis dazu geben. Johannes Lodewijk (Louis) Dulcken baut in Amsterdam ein florierendes Geschäft auf. Vom 18. Mai 1756 bis zum 18. November 1760 inseriert Louis Dulcken in der Amsterdamsche Courant. Seine Adresse lautete: „woond t'Amst. bezyden het Kathuysers Kerkhof, bij het Weduwe Hofje“, und von dort aus verkaufte Dulcken seine Instrumente. Aus unbekannten Gründen verließ die Familie Amsterdam und überquerte die Zuiderzee mit der Fähre und kam Anfang 1762 mit drei Kindern in Hasselt an, darunter der spätere Klavierbauer am kurfürstlichen Hof in München, Louis Dulcken jr. getauft am 9. August 1761.

Das kleine Hasselt in der Provinz Overijssel hat eine reiche Geschichte als befestigte Stadt mit vielen Privilegien, darunter eine
eigene Gerichtsbarkeit. Bemerkenswert ist, dass im Jahr 1762 auf dem Marktplatz in der Nähe des Rathauses ein weiteres Todesurteil vollstreckt wurde. Ein wegen fahrlässiger Tötung angeklagter Mann wurde vor den Augen der Bürger mit einem Schwert enthauptet.
Die Familie Dulcken zieht nach Hasselt an die Ecke Nieuwstraat und Regenboogsteeg. In Hasselt beginnt Louis, als Orgel- und Cembalobauer zu arbeiten. In dem Gebäude in der
Nieuwstraat richtet er eine Werkstatt und ein Atelier ein. Wie bei seinem Vater türmen sich die Schulden auf, die wir in den verschiedenen Prozessen nachlesen können.




Im Frühjahr 1771 steht Dulcken vor einem neuen Problem. Ein Mitglied der Soldatengarnison in Hasselt, Kornett van Guldener, verbreitet
bösartige Verleumdungen. Dulcken wird der Sodomie beschuldigt. Am 22. September fängt die Flamme Feuer. Im Gasthaus von Jan Mansvelt sitzt eine große Anzahl von Menschen und das Gespräch dreht sich um Dulcken. Zwei Personen, Hendrik Tracy de Wilde und der Offizier Hendrik Stuijlen, verbreiten die von Guldener begonnene Verleumdung als wahr. Dulcken erstattet über seinen Anwalt am 8. Oktober Anzeige gegen de Wilde wegen böswilliger Verleumdung.
Er fordert de Wilde auf, öffentlich zuzugeben, dass er durch die Verbreitung von Lügen, die Dulckens guten Ruf und seine Ehre schädigen, falsch gehandelt hat. Außerdem werden 1.000 Dukaten als Entschädigung gefordert.

Unterdessen ist die Atmosphäre zwischen Dulcken und dem Richter Exalto D'Almaras äußerst angespannt. Dulcken äußert seine Wut über einen der Bürgermeister. Dies gefällt dem Bürgermeister nicht. Der Magistrat lässt Dulcken daraufhin verhaften und ins
Gefängnis stecken. Dies geschah wahrscheinlich unmittelbar nach dem 7. Januar 1772.

Dulcken zieht 1773 nach Antwerpen, der Stadt, in der sein Vater so viele Cembali gebaut hat. Seine Wohnadresse bleibt Hasselt, wo seine Frau und seine Kinder weiterhin leben, aber seine Arbeitsadresse ist Antwerpen. Wahrscheinlich hat er dafür zwei Gründe. Erstens ist er sich über sein Leben in Hasselt nicht sicher. Sodomie wurde mit dem Tod bestraft. Die Handlungen des Richters waren so unberechenbar, dass er einfach so wieder verhaftet werden konnte. Der zweite Grund ist, dass er in Antwerpen bessere Möglichkeiten sieht, seine neue Erfindung, das Pianoforte, zu vermarkten.

In der Antwerpener Gazette vom 10. September 1773 findet sich eine Anzeige, die seine Arbeit anpreist. Jean Louis Dulcken, (ältester Sohn des verstorbenen Daniël Dulcken), Orgel- und Cembalobaumeister in Antwerpen, mit der Absicht, sich mit der Zeit dort niederzulassen, bietet seine Dienste zur Herstellung oder Reparatur von Orgeln oder Cembali an

Und in der Gazette von Gent am 6. Juli 1775:
Sieur Louis DULCKEN von Antwerpen, ältester Sohn von Daniel, inseriert, um sein Wissen bekannt zu machen, dass zwei Clavecin-Bellen, nämlich ein Steirt-Stuk und ein Forte-Klavier seiner Arbeit, hierher gebracht worden sind, wobei es sich um eine neue Erfindung handelt, indem man den Ton leiser und lauter machen kann, ohne dass man es merkt und ohne dass die Intensität des Tons beeinträchtigt wird, welche Stücke zum Verkauf stehen und einige Tage lang in der Herberge den Duydsch bei der S. Jacobs-Kirche in dieser Stadt zu sehen sind, wo die Enthusiasten sich selbst daran versuchen können, sie zu untersuchen. Jacobs Kerke innerhalb dieser Stadt, wo die Enthusiasten ihre Hand versuchen können, um sie zu untersuchen. Nota. Deze Uytvindinge van diminuëeren en casseeren kan aen alle Stukken gebragt worden’.


Dulcken versuchte, sich der Kirche seiner Eltern in Antwerpen anzuschließen. Es ist ein Brief von Pfarrer Diepelius an den Magistrat von Hasselt vom
26. Oktober 1774 erhalten. Aus diesem Schreiben geht hervor, dass Dulcken nicht ohne weiteres zugelassen werden kann. Dem Pfarrer wurden von einem Diener Dulckens Geschichten über die Geschehnisse in Hasselt erzählt

Dulcken reagiert wütend. In Hasselt wurde er abgewiesen, und nun weist ihn der Pfarrer aufgrund von Gerüchten ab.

Zusammenfassung des Briefes von Johannes Diepelius 1774
Die Ursachen, die mich drängen, ein hohes Zeugnis von euren Adligen zu verlangen, sind keineswegs Hass oder Rache, denn Gott verbietet den Hass und befiehlt einen Rächer, weil er des Herrn ist; sondern eine Geschichte von Dulkens Dienern, aus der ich verstand, dass ihr Chef vom dortigen Magistrat der Sodomie verdächtigt wurde, dass er dort mehr als zu viele Schulden hatte, dass er als Bürgermeister inhaftiert wurde, weil er viele Bürger aufgewiegelt hatte, dass er mit einer Jüdin in Verdacht stand und noch viele andere größere Übel begangen hatte. 7. Mai 1776 Der Sodomieprozess läuft seit dem 22. September 1771 und findet nun ein Ende. Dulcken wird rehabilitiert und De Wilde wird wegen Verbreitung von Verleumdungen verurteilt. Ob Dulcken die 1.000 Gulden Entschädigung erhalten hat, ist nicht klar.
Am 3. November 1776 sind Dulcken und seine Frau in Amsterdam, wo sie in der Kirche von Sloterdijk eine Kopie ihrer Heiratsurkunde abholen. Um anderswo ein neues Leben beginnen zu können, brauchten sie wahrscheinlich diese Urkunde, um zu beweisen, dass sie verheiratet waren. Aus diesen Unterlagen geht hervor, dass die Familie Dulcken Hasselt spätestens im November 1776 verlässt.
Sie lassen sich in Antwerpen nieder, von wo aus er seine neue Erfindung, das Pianoforte, in verschiedenen Städten verkauft. Am 13. März 1777 ist er in Gent, wo er in der Haeze-Wind-Hütte ein Cembalo mit doppelter Klaviatur und fünf Registern verkauft, das 1740 von Daniël Dulcken in Antwerpen gebaut wurde. Johannes Lodewijk
baute das Cembalo seines Vaters in ein Pianoforte um und erweiterte es auf fünf Oktaven.
Doch er blieb nicht in Antwerpen. Um 1780 ließ er sich in
Paris nieder, 1783 in der Rue Vieille du Temple und ab 1788 in der Rue Mauconseil. Sein letztes Lebenszeichen kam aus München, wohin er sich zu seinem Sohn begab. Er stirbt zwischen 1793 und 1795 in München, denn in Jan Dulkens Wiederverheiratungsurkunde heißt es: Eltern tot.
VIDEO TEIL I - Bach Goldberg Var. 30. a 1 Clav. (Cees-Willem van Vliet - Bätz-Orgel Amersfoort)

VERLOBUNG IN AMSTERDAM

Johan Lodewijk Dulcken (Louis Sr) van Mastrigt hat sich am 7. Mai 1756 in Amsterdam mit Catrina Koning verlobt. Syn vader Daniel Dulken, te Antwerpen heeft consent goet ingebragt. Acte bewilligt den 23. Mai 1756 um in Sloterdijk zu heiraten.

CATTHUYSERS STRAAT - WEDUWEHOFJE AMSTERDAM

Amsterdamsche courant: LOUIS DULCKEN, Herr Orgel- und Clavecimbaal-Macher, wohnhaft bezyden dem Catthuysers kerkhof t'Amsterdam, präsentiert zum Verkauf von Hand einen prächtigen Clavecimbaal, der ein Tailpiece ist; der jeden Tag (außer sonntags), morgens von 9 bis 1 Uhr und nachmittags von 3 bis 8 Uhr besichtigt werden kann. NB. Obwohl es heißt, dass seine bekannte Königliche Kabinettorgel verkauft werden soll, wird hiermit bekannt gegeben, dass sie noch zum Verkauf steht.

Die Häuser neben der
Weduwehofje Kathuysers Straat sind noch da. Die „Vier Jahreszeiten“ aus dem Jahr 1731.

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Dulcken huis en bouwtekening-2

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VIDEO DEEL II HASSELT - (1762-1776)
HUIS VAN DULCKEN AAN DE NIEUWSTRAAT TE HASSELT
Catharina Koning spielt die Sonate opus 2 - Teil I, komponiert von Francesca Lebrun im weißen Raum. (Paula Bär-Giese, Sopran, Kleidung: Lydia Vroegindeweij)

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DAS ALTE RATHAUS (REGTHUYS) IN HASSELT OVERIJSSEL

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THEMA HASSELT ORTE, RACHE

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VIDEO REGHTHUYS HASSELT
In diesem Teil des Videos ist der Gerichtssaal des Alten Rathauses Schauplatz für die Arie Ah mio cor aus Händels ALCINA.
Alcina - Paula Bär-Giese - Sopran Cees-Willem van Vliet - Cembalo Magistrat - Henk Poelarends


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Het leven van Nicolaes van Galen van HASSELT (Overijssel)


VIDEO DEEL III
NICOLAES VAN GALEN - JOHANNES VERMEER VAN HASSELT - INFO
NICOLAES VAN GALEN
Hans Meijer - luit
IN ALLEN PROZESSEN HAT LOUIS DULCKEN ALSO MIT REGELMÄSSIGKEIT UNTER DIESEM GEMÄLDE GESTANDEN
De Rechtspleging van Willem de Goede(190 x 213 cm) Signiert von N. van Galen und datiert 1657 von 1657 bis heute OUDE COUNCIL HOUSE HASSELT
Die Leinwand ist signiert von N. van Galen, der in Hasselt lebte. Sohn von Juriaen van Galen und der 'adligen' Rijkien van Ittersum. Sie war die Tochter des Schankwirts und späteren Hasselter Bürgermeisters Hendrik van Ittersum und Carsien Claesen. Im Jahr 1605 hatte sie Jurrien geheiratet. Nicolaes van Galen selbst heiratete 1649 die aus Amersfoort stammende Johanna Ferreris. Der Sohn ihres älteren Bruders Bernard Ferreris, der 1639 geborene Dirck, war ebenfalls Maler. Van Galen, der inzwischen zwei Kinder hatte, Rijckjen (1650) und Theodoor (1652), hielt sich 1652 in Kampen auf, wo er mit dem Amsterdamer Kunsthändler Jacob Ritsma in Kontakt stand. In diesem Jahr forderte der Maler Claes van Galen in einem Brief von diesem Ritsma die Rückzahlung der Summe, die er für zwei ihm geschenkte Gemälde erhalten hatte. Nicolaes van Galen fügte zu dem Gemälde F. [ fecit (= gemacht).

scherm00adafbeelding-2024-08-12-om-15.33.33 Het leven van Nicolaes van Galen van HASSELT (Overijssel)

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NEDERLANDS SAMENVATTING LOGO
ABSTRACT

COMPLETE EDITIE - HENK POELARENDS / HANS MEIJER


ENGELS SAMENVATTING LOGO
ABSTRACT

COMPLETE EDITION - HENK POELARENDS / HANS MEIJER


DUITS SAMENVATTING LOGO
ABSTRAKTE

GESAMTAUSGABE - HENK POELARENDS / HANS MEIJER




De Stichting Musick’s Monument is het “Dulcken, drie generaties clavecimbel & fortepiano bouwers” project gestart.
Uit het genealogisch onderzoek van
Hans Meijer naar zijn voorouders kwam Jan Dulken, geboren te Hasselt, te voorschijn.

The Musick's Monument Foundation has started the ‘Dulcken, three generations of harpsichord & fortepiano builders’ project.
Hans Meijer 's genealogical research into his ancestors revealed Jan Dulken, born in Hasselt.

ONDERTROUW TE AMSTERDAM
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GEBOREN TE HASSELT OVERIJSSEL 26-12-1768
Johannes Dulcken 2

Johannes (Jan) Dulken zijn vader was Johan Lodewijk Dulcken en zijn grootvader Johan Daniël Dulcken.
Johannes (Jan) Dulcken zijn broer
Louis Dulcken.

Johannes (Jan) Dulken his father was
Johan Lodewijk Dulcken and his grandfather Johan Daniël Dulcken.
Johannes (Jan) Dulcken his brother
Louis Dulcken.